2011 – 25 Jahre offizielle Partnerschaft

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25 Jahre Partnerschaft 2Partnerschaften zwischen Gemeinden sind wichtig für das Zusammenwachsen Europas: Bürgermeister Gerhard Häußer, sein Kollege Jean-Marc Allain und die Vorsitzenden der beiden Partnerschaftsvereine Tilo Schmid und Joseph Poirier nutzten den 25. Geburtstag der Partnerschaft, um zurückzublicken, für die Zukunft anzuspornen und die Bedeutung der Bürgerinnen und Bürger für das große Ziel zu verdeutlichen.25 Jahre Partnerschaft 3Tiefe Freundschaften
Die kontakte zur Partnergemeinde haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Nach dem 2. Weltkrieg dienten die Verbindungen dem Zweck der Völkerverständigung. Auf diesem Weg schütteten die beiden Erzfreinden unüberwindbar geglaubte Gräben zu. Die Idee, dass die Gemeinde mit einer offiziellen Partnerschaft die Saat für vielerlei Austausch und zwischenmenschliche Beziehungen legen könnte, trägt mittlerweile zahllose Früchte- In vielen Familien sind tiefe Freundschaften gewachsen, ja sogar Ehen wurden gestiftet. Genau das ist für Bürgermeister Häuser der wertvollste Aspekt der Partnerschaften:“ die vielen Kontakte, die im Stillen gepflegt werden.“ Deswegen hat sich die Idee der Städtepartnerschaften alles andere als überlebt. Man könne gar nicht früh damit anzufangen, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen um Vorurteile abzubauen und gemeinsam an einem Europa zu arbeiten.25 Jahre Partnerschaft 4Fröhliche Geburtstagsfeier
Das Jubiläum wurde am Samstag mit einem Festakt gebührend gefeiert. Viele Gäste, unter ihnen Mitglieder der Partnerschaftsvereine aus Schwaikheim und Gorron, Gemeinderäte und Feuerwehrleute aus beiden Gemeinden und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger fanden sich im Festzelt des TSV Schwaikheim vor dem Rathaus ein.

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Die Partnerschaft wurde mit der Unterzeichnung einer Urkunde durch die beiden Bürgermeister erneut bekräftigt. Die Gemeinde Schwaikheim erhielt eine Einladung zum Gegenbesuch nach Gorron. Musikalisch untermalt wurde die offizielle Zusammenkunft durch den Musikverein Schwaikheim und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Für das leibliche Wohl sorgte der TSV Schwaikheim.
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Wie es sich für eine Geburtstagsfeier ziemt, gab es auch Geschenke. Der Schwaikheimer Holzkünstler Gerhard Hofmann hat aus einem Pappelstamm eine Skulptur geschaffen, die den Partnerschaftsgedanken symbolisiert. Zu sehen sind die gemeinsamen Wurzeln, die Entfremdung beider Länder durch die Kriege. Verbindungsstangen in der Skulptur stellen die Aktivitäten der Gemeinden, Vereine und der Bürgerinnen und Bürger dar die Spaltung zu überwinden.
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Bürgermeister Allain seinerseits überreichte seinem Schwaikheimer Kollegen ein Gemälde des Künstlers Jean-Michel Joy, ebenfalls mit allegorischem Charakter. Darauf sind die beiden Kommunen dargestellt sowie wichtige Elemente, die sie verbinden. Zum Beispiel der Partnerschaftsvertrag und alles, was man für eine gemütliche Beziehung braucht, gutes Essen und ein gutes Glas Wein. Anlässlich des Jubiläums war im Foyer des Rathauses auch eine Ausstellung mit Gemälden der Schwaikheimer Künstlergruppe und Gorroner Malern zu sehen.
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Nach dem offiziellen Festakt wurde bis in die Nacht hinein fröhlich gefeiert. Für Stimmung hat ein DJ bestens gesorgt.
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Während des dreitägigen Aufenthalts besichtigte die französische Delegation außerdem das neue Werk von Kärcher Futuretech in Schwaikheim und unternahm einen ganztägigen Ausflug nach Tübingen mit Stadtbesichtigung , gemeinsamem Mittagessen und eine Stocherkahnfahrt auf dem Neckar. Auf dem Rückweg nach Schwaikheim stand noch eine Klosterführung in Bebenhausen auf dem Plan, bis es dann zum Ausklang in die Besenwirtschaften Maier und Escher ging.