Jugendaustausch 1995

Gruppenfoto

 

Freitag, 18. August 95
Um 5.00 Uhr trafen sich die 20 Jugendlichen zur Abfahrt nach Gorron. Auch dieses mal
fuhren wieder einige Eltern der Jugendlichen mit nach Gorron um ein Wochenende dort zu verbringen. Ebenfalls mit dabei waren „Altbügermeister“ Krüger und die 1.Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Frau Sziede mit ihrem Mann.
Auf der Autobahn ging die Fahrt über Heilbronn nach Saarbrücken, wo wir den zweiten Busfahrer am Bahnhof ablieferten. Weiter ging die Fahrt über Metz, Reims, Paris, Chartres,
le Mans nach Laval. Ab Laval fuhren wir noch ca. 50 km Landstraßen bis wir kurz nach
18.00 Uhr am Mille Club eintrafen. Die Gastgeber und Teile des dortigen Partnerschaftsverein erwarteten uns schon, da sie von unterwegs schon telefonisch verständigt worden waren. Uns wurde ein herzlicher Empfang geboten, aber keiner wollte so recht in das Gebäude des Mille Clubs einteten. Drinnen standen Erfrischungsgetränke und Knabberzeug bereit. Die Be-
grüßung erfolgte durch den stellvertretenden Bürgermeister Monsieur Triart. Anschließend richtete Frau Sziede einige Worte an uns und der President des Partnerschaftsvereins Robert Pirault gab noch interne Sachen fürs Lager bekannt, bevor dann die Quartierverteilung voll- zogen wurde. Dann erfolgte der Rückzug in die Gastfamilien.

Samstag, 19. August 95
Am ersten Tag trafen wir uns morgens um 10.00 Uhr um unsere Partnerstadt Gorron zu besichtigen. Man zeigte uns die „Piscine“ (das Schwimmbad), die Sporthalle und die übrigen Sportanlagen. Herr Pirault konnte uns viel erzählen, und Dank unseres Universalübersetzers Tilo haben wir auch so gut wie alles verstanden.
Nach der Mittagspause besichtigten wir die „Renaudis“ in Colombiers du Plessis, einen Garten nach englischem Vorbild, mit über 3000 verschiedenen Pflanzenarten.
Danach gingen wir noch ins Freibad, um unsere Schwimmprüfungen abzulegen, die wir für den Aufenthalt am Meer brauchten.
Abends fand noch ein bunter Abend in der Sporthalle in Gorron statt.
Martin Schneider und Sebastian Braun

Die Besichtigung von Gorron zu Fuß war sehr interessant, vor allem die Demonstration des fahrbaren Dachs des Schwimmbads, wo aus einem Freibad ein Hallenbad gemacht werden kann.
Anschließend fand der Empfang im Rathaus durch den neugewählten Bürgermeister Jean-Marc Alain statt, der schon einige Male mit dem Fußballverein und mit der Gorroner Verwaltung in Schwaikheim war, wie er uns in seiner Rede mitteilte. Frau Sziede bedankte sich für die Einladung der Jugendlichen nach Gorron und den herzlichen Empfang. Sie bekam einen Blumenstrauß für ihre Bemühungen beim letztjährigen Ferienlager in Schwaikheim durch den Bürgermeister übereicht.
Um 17.00 Uhr mussten dann ca. 20 Jugendliche, Gorroner wie Schwaikheimer eine Schwimm-
prüfung über 25m beim Bademeister ablegen, da wir nur so am Meer auf ein Segelboot durften. Obwohl es auf dem Programm stand was mitzubringen war, hatten wir diesem amtlichen Papier eigentlich keine so große Beachtung geschenkt.
Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen (kaltes Buffet) mit anschließendem Tanz, der aber nur schleppend in Gang kam, obwohl sich der „Musikjockey“ kräftig mühte. Der Wein, der auf den Tischen der Jugendlichen stand und von diesen auch zum Teil verkostet wurde, wurde dann durch einen „erhitzten“ Betreuer entfernt. Der Abend wurde dann aprupt um Mitternacht abgebrochen, da 2 Schläger mit Messern bewaffnet unbedingt Streit suchten. Die eintreffende Polizei konnte die Schläger nur geringfügig besänftigen, die immer wieder Rangeleien suchten, die Tür der Halle beschädigten und unserem „Präsi“ ans Leder wollten.
Zum Schluß blieb nur noch die Flucht über die Hinterausgänge. Übriggeblieben sind am nächsten Morgen zerstörte Pflanzenbeete in Gorron sowie endlose Diskussionen.
Den Gorronern war dieser Ausgang des Festes überaus peinlich und einige Eltern waren sichtlich beunruhigt.

Sonntag, 20. August 95
Dieser Tag stand zur freien Verfügung, den auch viele Gastgeber nutzten um ans Meer zu fahren oder sie zeigten die nähere Umgebung, z.B. das Blumendorf St. Fraimbault.

Montag, 21. August 95
Um 8.30 Uhr fuhren die Eltern ab. Dann mußten wir ziemlich lange auf einige Nachzügler warten, die zu spät kamen. Wir mußten zum Fußballplatz laufen. Dort konnten wir zwischen Tennis und Fußball wählen. Die meisten haben Fußball gespielt.
Nach zwei Stunden haben wir dort zu Mittag gegessen.
Dann sind wir Schwimmen gegangen. Dort mußten wir bis 15.00 Uhr auf den Bademeister warten. Um 18.00 Uhr war offiziel Schluß. Einige blieben noch länger, bis sie rausgeworfen wurden.
Armin und Alexandra Zirkel

Nach der Abfahrt der Eltern dauerte es einige Zeit bis der „sportliche Tag“ langsam in die Gänge kam. Einige Jugendliche trafen verspätet ein und die Spielutensilien mußten erst noch beschafft werden. Dank Spielleiter und Bademeister Franck Hubert wurden dann 2 Spielfelder abgesteckt, und anschließend 6 gemischte Mannschaften zu je 5 Spieler gebildet, nachdem sich die Tennis- spieler abgesetzt hatten. Wir kämpften in der prallen Sonne gegeneinander bis zum Mittagessen.

Fußball

Unter dem Dach der Tribüne, das uns angenehm Schatten spendete, nahmen wir dann das Picknick zu uns, das die Gasteltern für uns gerichtet hatten. Andere sonnten sich in der Zeit auf dem Rasen des Stadions.
Da es so heiß war hatte man beschlossen, wer nicht Tischtennis spielen wollte konnte ins Freibad gehen. Man hatte aber nicht bedacht, daß das Bad erst um 15.00 Uhr öffnete. So wartete man mehr oder wenig geduldig vor dem Bad. Ganz Wilde spielten auf dem Nachbarplatz Basketball.

Dienstag, 22. August 95
Wir fuhren um ca. 8.30 Uhr los in Richtung Campingplatz. Als wir um 11.00 Uhr ankamen, waren schon Plätze für unsere Zelte reserviert. Nach einem kräftigen Picknick, gingen ungefähr 22 Leute los zum Segeln. Der andere Rest sollte Zelte aufbauen, aber lag nur faul in der Sonne und machte Strandwanderungen. Als die anderen wieder vom Segeln kamen, bauten wir mit vereinten Kräften die Zelte auf. Da kurz darauf Flut war, durften wir noch baden gehen. Als wir dann um 22.00 Uhr ins Bett gingen, schliefen alle bald darauf ein.
Cornelia Latus und Walter Schüle

Segeln

Eine Stunde vorher wurde der Bus und zwei Privatautos für die Fahrt ans Meer nach Hauteville Plage mit Zelten und Küchenausstattung beladen. In Desertines und Fougerolles-du-Plessis machte der Bus noch Zwischenstops, wie auch die folgende Tage, um die auswärtigen Jugendlichen aufzunehmen. Die Zeltverteilung wurde von den Betreuern im Bus schon vorge-
nommen, die aber zum Teil nicht so auf Zustimmung stieß. Am Nachmittag starteten die Hälfte den Strand entlang los zu der Bootsanlegestelle. Da aber um 12.00 Uhr gerade Ebbe war mußte
man weit hinaus gehen um an die Segelboote zu kommen, die teilweise schon im Wasser lagen.
Jedes Boot hatte einen erfahrenen Segler vom Verleih an Bord, die uns auch das Segeln in groben Zügen erklären konnten. Das Steuer und die Leinen des großen und des Fog-Segels wurden abwechselnd von uns „bedient“.

 

Unsere Zelte

Als Michael und Sonja am Spätnachmittag eintrafen begann der Aufbau der Zelte und des großen Küchenzelts. Nach dem Baden gab es dann Essen: zur Vorspeise Ei und Tomate,
danach Ravioli und Cassoulet. Wir saßen alle im Kreis auf dem Boden in der Mitte unserer Zeltstadt und wurden durch die Betreuer bedient. Der Abwasch wurde anschließend durch eine Gruppe (zeltweise) übernommen.
Unsere Nachtruhe wurde empfindlich gestört durch den Radau unserer Nachbarn, der dann glücklich um 4.30 Uhr endete.

Sportlicher Tag

Mittwoch, 23. August 95
Nachdem wir um 8.30 Uhr geweckt wurden gab es ein leckeres Frühstück mit Cornflakes und allem drum und dran. Danach hatten wir Pause bis zum Essen, wobei es nur Baguettes gab, die wir zum Segeln bzw. zum Strand mitnahmen und aßen. Während die einen segelten und froren, saßen die anderen am Strand und erzählten sich Witze und Geschichten.
Als die Segler frierend ankamen saßen die anderen schon wieder in ihren Zelten.
Zum Abendessen gab es leckeren Thunfisch mit Reis und Mais, und wem dies nicht geschmeckt hat, konnte immer noch Brot mit Schweinefleisch essen. Als Krönung dieses schönen Tages spielten und sangen wir etwas. Danach war Bettruhe angesagt, doch ein paar Leute hielten sich nicht daran.
Irene und Philipp Krings

Segeln 2

Obwohl sich alle gegen das frühe Aufstehen aussprachen, waren fast alle schon um 7.30 Uhr wach. Einige beschwerten sich, daß sie keinen Platz zum Schlafen in ihren Zelten gehabt hätten.
Die geforderte „Umverteilung“ scheiterte und so wurde am Abend nur noch ein Zelt für die Jungs aufgebaut, die wirklich wie die Heringe in ihrem Zelt lagen.

Unsere Zelte 2

Während eine eingeteilte Gruppe die Sandwiches für den Mittag richteten putzten die anderen sich die Zähne oder gingen zum Duschen. Diesmal war der Rest, der am Vortag nicht zum Zuge kam, dran mit Segeln. Leider war es an diesem Tag nicht besonders warm und es fing auch noch zum Regnen an, was alle vorzeitig wieder zum Zeltplatz zurückkehren ließ, wo es Rührkuchen und Gewürzkuchen mit Apfelmus gab. Viele begaben sich dann auch in das benachbarte Dörfchen um sich mit Getränken, Süßigkeiten oder mit Postkarten einzudecken.
Am Abend kamen einige Gasteltern extra von Gorron an, um mit uns zu essen und den Abend zu verbringen. Vor dem „Zapfenstreich“ machten wir einige Gesellschaftsspiele, wie z.B. „Le facteur était là!“ In dieser Nacht spielten unsere besoffenen Nachbarn komplett verrückt und fuhren mit ihrem Renault quitschend und mit Vollgas außerhalb des Zeltplatzes umher.

Donnerstag, 24. August 95
Na toll. Dieser Tag scheint ja einer der Wärmsten von hier zu sein. Wir wachen auf, schlabbern zu den ätzenden Toiletten, waschen uns, trödeln zurück, genießen im Stehen unser Frühstück, und machen uns kurz nach der Vorbereitung des „Cass-Crut“ auf an den Strand, um dort Beach-
Surfin zu machen.

Sonstige Aktivitäten

Diese Dinger sind ulkige 3 Räder, die vom Wind angetrieben über den Strand rasen. Der große Nachteil von diesen Rasteilen ist, daß man hinterher, nach dem Fahren, mit matschartigen Flecken übersät ist. Vom Gesicht bis zu den Beinen. Am Besten gefallen hat uns dieser Kleine Präsi namens Robert, der mit einem gelben K-Way wie ein Wilder durch die Gegend gerast ist. Hinterher haben einige von uns ihr Können in den Sand gesetzt.
Wir haben eine tolle Meerjungfrau gebaut, eine Sandstadt, und unsere Namen mit Muscheln belegt in den Sand geschrieben, was natürlich alles gleich gefilmt und fotografiert wurde. Zum Schluß saßen wir alle beieinander und haben gesungen, daß das Meer zurück ging. (Da war wirklich keins mehr da!) Wie z.B. Alle meine Entchen, …
Schließlich gingen wir zurück zum Zeltplatz und dann in die Stadt, wo einige von uns ziemlich in die Tasche greifen mußten. Aber man muß sich ja ernähren!
Zum Abendessen gab es diesmal was ganz anderes und leckeres was nicht so aussah, als ob man es zum 2x frißt. Es gab eine Vorspeise von Reis, Mais und Thunfisch zu Salat verarbeitet, dann gab es Schinken mit Bohnen und zum Nachtisch Banane mit Schokoladensoße. Nachdem wir uns alle vollgefressen hatten, genoßen wir den Rest des Abends gemeinsam, bis wir schließlich wohl oder übel alle ins Bett mußten!
Irene Schüle und Renate Krings

Sonstige Aktivitäten 2

Freitag, 25. August 95
Am Freitag mußten wir uns nach einer stürmischen Nacht um 6.30 Uhr erstmal aus dem Schlafsack quälen und die Müdigkeit vertreiben.
Nachdem wir uns gewaschen und gefrühstückt hatten, gings ans Zelte abbauen (bei denen sich die einen mehr und die anderen etwas weniger beteiligten). Dann wurden die Zeltnachbarn mit lautem Gesang und Gejohle aufgeweckt, da sie uns fast jede Nacht um den Schlaf gebracht hatten. Gegen 10.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Mont St. Michel, d.h. ca. 7 km davor gings durch Priele, bei denen die meisten bis zu den Oberschenkeln im Wasser standen, was zur allgemeinen Belustigung beitrug. Vor allem die großen (langen) hatten viel zu lachen.

Wanderung

Danach, als sich alle gewaschen hatten, konnten wir dann gute 1,5 Stunden durch die mit kleinen Souvenirläden übersäte Straße des Mont St. Michel bummeln.
Dann ging`s nach 4 Tagen am Meer „endlich“ zurück zu den Gastfamilien (wo wir uns zum Glück mal wieder in einer richtig sauberen Dusche waschen konnten).
Alles in allem war`s am Meer sehr schön und für die meisten, wie auch für uns, ein einmaliges Erlebnis: (vor allem an den Abenden), der geniale Sternenhimmel und …
Wir hatten sehr viel Spaß und möchten uns nochmals ganz herzlich bei den Betreuern und vor allem bei der Verpflegungstruppe bedanken.
Es war einfach EINMALIG!
Isabella Hehr und Anja Müller

Samstag, 26. August 95
-Zur freien Verfügung-
Am Morgen haben wahrscheinlich alle erst einmal ausgeschlafen. Gegen Nachmittag vergnügten sich einige im Freibad. Abends wollten viele in die Disco gehen, doch es wurde ihnen nicht erlaubt, so organisierten kurzerhand Helène’s Eltern ein Fest, das uns allen sehr gefiel.
Zu Beginn gab es ein kaltes Buffet durch das wir uns alle durchfraßen. Danach wurde bei guter Musik, bis spät in die Nacht hinein, getanzt.
Anja Huck und Daniela Wieland

Sonntag, 27. August 95
-Zur freien Verfügung-
Wieder lang ausschlafen!!!
Einige waren im Schwimmbad andere machten Besichtigungen, z.B. St. Malo
Anja Huck und Daniela Wieland

Montag, 28. August 95
Morgens traffen wir uns in Fougerolles-du-Plessis zum Minigolf spielen. Bis alle sich auf dem Platz vor der Kirche einfanden, holten einige die Minigolfschläger und -bälle!
Nun ging’s ans Werk! Alle spielten so gut sie nur konnten um mit möglichst wenig Schlägen ein- zulochen. Anschließend gingen wir zum Trimm-Dich Pfad um dort Mittag zu essen. Nun holte uns der Bus ab. 1,5 Stunden später kamen wir am Viadukt der Souleuve an. Wir bewunderten die Bungy-Springer und manche von uns wären sicher gerne selber gesprungen!

Trimm-Dich Pfad

Man konnte das Ganze auch aus nächster Nähe beobachten, was fast alle machten. Fast jeder hätte einige Personen wohl gerne springen gesehen, natürlich ohne Seil.
Wir fuhren dann gegen 18.00 Uhr zurück. Abends trafen sich einige noch in Fougerolles.
Alexander Müller und Sabrina Hehr

Anders wie wir es von dem Minigolfplatz in Schwaikheim gewohnt waren, sind in Fougerolles die Bahnen betoniert und seitlich mit Ziegelsteinen befestigt, damit der Ball nicht herausspringen kann. Allerdings hätte man zuerst einen Besen benötigt um den ganzen Splitt aus den Bahnen zu fegen. So wurde eben der Ball zum Teil durch den Splitt aus der geradlinigen Bahn abgelenkt.
Am Mittag fuhren wir dann über Mortain, das auf einer Anhöhe liegt und von wo man bei klarem Wetter den Mont St. Michel sieht, nach Vire zum „Viadukt de Souleuve“. Von diesem
Eisenbahnviadukt, den der Erbauer des Eiffelturms gebaut hat, stehen nur noch die Pfeiler.
Von einem der ersten Pfeiler, den man über einen schmalen wackeligen Steg erreicht, findet das „Gummibandspringen“ statt. Wir mußten erst das Tal durchqueren um dorthin zu gelangen. Am Anfang sprangen nicht sehr viele. Einer schaffte es nachher mit den Füßen in den kleinen darunterliegenden See zu gelangen, da er vom Dach mit vollem Anlauf sprang.

Bungeejumping

Kurz vor der Abfahrt wurde unser Pechvogel Walter, dem schon der Geldbeutel und seine Turn-schuhe geklaut wurden, beim Trinken aus einer Getränkedose von einer Wespe in die Lippe ge-stochen. Bei der Heimfahrt hielten wir dann geschwind im Nachbarort des Viadukts und gingen mit Walter zum Arzt. Wir hatten wirklich Bedenken…daß wir keine Witze und Lieder mehr zu hören bekämen. Aber schon abends war Walter wieder genesen und brachte wieder richtig klare Laute heraus.

Dienstag, 29. August 95
Der Vormittag war zur freien Verfügung und einige nutzten diese Zeit zum Vorbereiten der Party am Abend. Um 12.00 Uhr gingen wir essen, außer ungefähr 6 Leute, die hatten etwas zum Essen dabei.
Wir trafen uns um 14.00 Uhr im Schwimmbad und waren dort bis um 17.00 Uhr. Die Party stieg um 17.00 Uhr in der Tischtennishalle. Um 19.00 Uhr gab es Essen in der darüberliegenden Halle. Danach feierten wir bei guter Musik und super Stimmung bis um 22.00 Uhr weiter.
Jens Kull und Robin Kellner

Dieses mal ging das Programm erst am Nachmittag im Freibad los. Danach war Disco im Tisch-tennisraum angesagt. Merkwürdig war nur, daß sich mehr Jugendliche außen wie drinnen aufhielten. Vielleicht lag’s an der Musik. Man hätte meinen können, die Disco findet außerhalb statt. Zum Essenfassen wurde ein Zwischenstop eingelegt und danach ging es wieder weiter.
In der Schulkantine gab es Gegrilltes, das zuvor von den fleißen Partnerschaftsvereinlern auf dem Holzkohlengrill zubereitet wurde. Vor dem Dessert wurde noch die Preisverleihung für das Fußballturnier und dem „Minigolf-Wettkampf“ vorgenommen. Sieger beim Fußballturnier wurde die Mannschaft von Sebastian Braun (Sebastian, Renate, Hermann, Emmanuel und Alexandra). Irene S. aus K. wurde Siegerin beim Minigolf, gefolgt von Hermann, Julien und Thierry.

Mittwoch, 30. August 95
Um zehn Uhr vormittags, einer ungewöhnlich späten Zeit für uns sammelte uns der Bus in den verschiedenen Ortschaften ein. Für uns standen heute ein Besuch der Hirschaufzucht in Jublains und am Nachmittag Tretbootfahren auf dem Programm. Nach knapp einer Stunde Fahrt kamen wir in Jublains an, wo wir gleich auf mehrere Anhänger kletterten, die an einem Traktor befestigt
waren und auf diese Weise die drei verschiedenen Gehege der Aufzucht besuchten. Während der Fahrt, berichtete uns der Leiter der Aufzucht über die Lebensart und die Zucht der Tiere. Im letzten Gehege durften wir dann vom Wagen aus die Tiere selber füttern.
Zum Picknick setzten wir uns dann in eine mit Fernseher ausgestattete Scheune, wo wir während dem Essen auch gleich noch einen Film über die Geburt eines Rehkitzes anschauten.
Später ging es dann weiter an einen See, an dem wir Baden und Tretbootfahren konnten. Um sechs Uhr traf sich dann die ganze Gruppe zur Heimfahrt am Bus, wobei einige mit nassen Hosen und T-Shirts ankamen.
Damit war der offizielle Teil des Tages beendet, jedoch trafen sich abends noch alle zum Pizzaessen in Gorron.
Kathrin und Christine Hofmann

Donnerstag, 31. August 95
Der Treffpunkt zur Abfahrt wurde auf 8.00 Uhr festgelegt. Da der Bus erst so spät kam war es fast 9.00 Uhr bis wir weggekommen sind, und so konnte sich auch jeder kräftig ausweinen und Abschiedstränen vergießen. Da blieb kein Auge trocken. Immer wieder mußten Gorroner kurz vor der Abfahrt aus dem Bus geschickt werden bis wir dann durchstarten konnten. Einige Zeit war es dann sehr still im Bus und die gereichten Papiertaschentücher wurden dankend angenommen. Manche hatten einen unheimlichen Verschleiß…
Dann aber stieg die Stimmung und somit der Lärmpegel unablässig an, bis wir kurz vor 22.00 Uhr an der Gemeindehalle eintrafen.