Jugendaustausch 2010

 

 

Gruppenfoto
Jugendaustausch in Gorron vom 11. – 23. August 2010

Berichte der Teilnehmer/innen
Mittwoch, den 11. August 2010 – Anreise
Schwaikheim – Der Bus fährt ab. Um diese Uhrzeit ist es noch still, weil alle ihren Schlafmangel ausgleichen müssen. Nach drei Stunden konnte man sich das erste Mal die Beine vertreten und ein zweites Frühstück zu sich nehmen.

Busfahrt

Insgesamt war die Busfahrt sehr entspannt und lustig. Es wurde viel gelacht, geredet, Karten gespielt, geschlafen und gegessen. Wobei manche fast die ganze Busfahrt verschlafen haben. Aber spätestens in Paris haben alle aus dem Fenster geschaut um wenigstens die Spitze des Eiffelturms zu erblicken. Auf Grund starken Verkehrsaufkommens dauerte es mehrere Stunden, bis wir Paris durchquert hatten.

Busfahrt 2Ankunft

Nach weiteren vier Stunden Busfahrt erreichten wir endlich, mit zwei Stunden Verspätung, unser Ziel Gorron. Am Salle de Jeanne d’Arc warteten schon alle Gastfamilien gespannt auf die Jugendlichen und ihre Betreuer, die sie aufnehmen sollten. Wir wurden herzlichst, mit ein paar Snacks und Getränken, empfangen. Nachdem alle ihre Austauschpartner gefunden hatten, wurde kurz das Programm vorgestellt. In den Familien verlief der Abend für die verschiedenen Teilnehmer unterschiedlich. Einige waren anfangs sehr schüchtern, für manche war das französische Essen ungewohnt und teilweise gab es Verständigungsprobleme. Schließlich sind alle sehr müde ins Bett gegangen und haben die lange Reise gut verarbeitet.

Donnerstag, den 12. August 2010
Heute war der erste Tag mit der gesamten Gruppe, und wir hatten die erst Nacht in der Familie überstanden. Um 10.00 Uhr trafen wir uns in einem Swingolfplatz. Dort stand ein großes Zirkuszelt, in welches wir unsere Rucksäcke legen konnten.

Swinggolf 1

Anschließend teilten die Betreuer uns in zwei Gruppen ein. Die erste Gruppe von 12-15 und die zweite von 15-18. Die Älteren gingen Kanu und Fahrrad fahren und da wir in der jüngeren Gruppe waren, gingen wir Swingolf spielen und danach klettern.

Swinggolf 2

Wir begannen mit Frisbeegolf. Als erstes machten wir einige Übungen zum Werfen und Fangen einer Frisbee. Zum Beispiel Frisbees durch Ringe werfen etc. Danach fingen wir an „zu golfen“. Wir sollten mit einer bestimmten Anzahl von Würfen, in einen abgemähten Kreis um ein Loch treffen.

Swinggolf 3

Swinggolf 4

Das Gleiche machten wir dann noch mit Bogenschießen. Anschließend hatten wir Mittagspause. Wir aßen unsere Lunchpakete und vertrieben uns die Zeit mit Uno und Volleyball spielen.

Swinggolf 5

Nach dem wir wieder gestärkt waren, gingen wir in den dazugehörigen Klettergarten. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften wir dann den Parcour klettern. Nachdem alle fertig waren, wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt. Der erste Tag hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben uns alle schon ein bisschen angefreundet.
Swinggolf 6

Freitag, den 13. August 2010
Um 10.00 Uhr mussten wir am Zirkusfestplatz sein, wo sich dann zwei Gruppen, die am Tag zuvor geteilt wurden, sammelten. Die Einen machten die Aufgaben, die wir gestern gemacht haben und wir die Ihren. Alle zogen Schuhe, Jacken usw. aus, weil keiner nass werden wollte beim „Wasserrafting“. Wir wurden eingewiesen und gleich danach ging es ins Wasser.

Waserrafting 1

Wasserrafting 2

Die Gruppen, zum Teil gemischt (französisch-deutsch) und die Betreuer. Am Anfang ging es den Fluss abwärts, es wurde geschrien, gespritzt, gelacht. Am Ende der Strecke ging es dann Fluss aufwärts und es gab einige „Reinfälle“, die nicht trocken blieben. Aber die Anderen blieben nicht unverschont. Nach dem es alle geschafft hatten wurde eine „Fahrradtour“ gemacht. Alle bekamen ein Fahrrad und dann ging es gleich los. Der Leiter der Fahrradtour legte ein flottes Tempo hin. Als Erstes ging es die Strecke des „Wasser-Raftings“ entlang, durch die Stadt (Gorron) zu den Feldern. Es ging bergauf und bergab! Es ging ganz schön in die Beine und Oberschenkel. Es gab Zusammenstöße, Stürze und platte Reifen. Nach einigen Kilometern und „unzählige“ Minuten (Stunden) erreichten wir erschöpft unseren Zirkuszeltplatz.

Fahrradtour 1Fahrradtour 2

 

Am Abend wurde ein großes Crêpesessen veranstaltet. Alle Jugendlichen trafen sich nach dem Essen auf dem Spielplatz und unterhielten sich!!! Ab 22.00 Uhr gingen alle erschöpft, aber glücklich nach Hause /Gastfamilie.
Crepesessen

Samstag, den 14. August 2010Sonntag, den 15. August 2010
Am Samstag verabredeten sich einige Deutsche mit den Franzosen im Freibad. Es wurden Wasserspiele gemacht und sehr viel gelacht. Wieder Andere machten mit ihren Gastfamilien Ausflüge oder besuchten befreundete Familien. Am Abend wurde zu verschiedenen Partys eingeladen oder es wurde die Gastlichkeit in den Familien gepflegt.

Am Sonntag wurde bei vielen das Ausschlafen vorgezogen. Einige trafen sich wieder im Freibad, machten Ausflüge oder hatten Einladungen bei Freunden.
Wir waren auch zum Essen eingeladen. Die Bekannten hatten einen großen Teich am Haus auf dem wir Boot fahren konnten. Nach dem Essen wurde der Tisch abgeräumt und unter der Tischplatte verbarg sich ein Billardtisch. Wir spielten dann einige Runden Billard.
Am Abend mussten wir alle wieder unsere Koffer packen, da wir am Montag alle zusammen ans Meer gefahren sind.

Montag, den 16. August 2010
Als wir am Montag um 7.00 Uhr mit dem Bus ans Meer fuhren hatten wir eine Menge Spaß. Nach ca. 4 Stunden Fahrt kamen wir endlich an der Jugendherberge an.

Auflug an Meer 1

Als erstes wurde uns die Geschichte der Herberge erzählt und viele Regeln des Hauses erklärt. Dann wurden uns die Zimmer zugeteilt und wir waren über den schönen Meerblick sehr erfreut.

Auflug an Meer 2

Nun gab es Mittagessen. Zur Vorspeise Baguette mit Pastete, zur Hauptspeise Nudeln mit Fleisch und als Nachtisch Obst. Als das Essen unsere Mägen erquicken ließ, freuten wir uns aufs Segeln.

Auflug an Meer 3

Die ältere Gruppe von 15-18 gingen segeln und die Jüngeren (von 12-15) gingen an den Strand baden und bräunen. Das Segeln war ulkig und es war lustig in den Neoprenanzügen und auf den Wellen zu reiten.

Auflug an Meer 4

Auflug an Meer 5

Auflug an Meer 6

Einige erkälteten sich hierbei, aber das konnte unsere Stimmung nicht senken. Um 19.15 Uhr gab es Abendessen. Natürlich kamen alle frisch geduscht und gut gelaunt. Anschließend trafen wir uns nochmals am Strand um dort unterhaltsame Spiele miteinander zu spielen.
Auflug an Meer 7Auflug an Meer 8Auflug an Meer 9

 

Dienstag, den 17. August 2010
8.00 Uhr, vor dem Speisesaal der Jugendherberge. Nacheinander trafen alle mehr oder weniger verschlafen oder fix und fertig von der ersten Nacht in Trébeurden im Foyer ein. Nach den bisherigen Erfahrungen mit den Kochkünsten der Herbergsküche war jeder auf das bevorstehende Frühstück gespannt und der bewölkte regenverheißende Himmel trug auch nicht unbedingt zur Besserung der Stimmung bei. Wider Erwarten war das Frühstück doch ganz annehmbar und so ging es einigermaßen gut gelaunt ans Tagesprogramm. Wie bereits am Vortag wurde die Gruppe in die Altersgruppen aufgeteilt, diesmal waren die Jüngeren beim Segeln, während die Älteren ihre Freizeit in der Stadt oder schlafend in der Juhe nutzen durften.

Auflug an Meer 10

Auflug an Meer 11

Nachmittags stand dann die Besichtigung der „Sept Îles“ auf dem Programm. Nach einer kurzen Siesta fuhr der Bus um 14.00 Uhr in Richtung Hafen ab, wo um 15.00 Uhr das Besichtigungsboot ablegen sollte. Zu beobachten waren, wie erwartet, jede Menge Seevögel, so wie sogar einige der wenigen dort lebenden Robben.

Auflug an Meer 12

Auflug an Meer 13

Auflug an Meer 14

Gegen halb sieben legten wir wieder im Hafen an und fuhren zurück zur Herberge, wo bereits das Abendessen auf uns wartete. Der Abend stand dann noch für’s Kartenspielen, Gespräche und Sonstiges zur Verfügung, bevor sich schließlich alle in ihren (oder auch anderen) Zimmern schlafen legten.

Mittwoch, den 18. August 2010
Am dritten Tag in der Jugendherberge hatten wir einen wunderbaren Tag. Nach dem Aufstehen gingen wir frühstücken um gut in einen action- und spaßreichen Tag zu starten, dabei saßen an jedem Tisch deutsche und französische Jugendliche. Nach dem Frühstücken ging die Gruppe der älteren Personen segeln, während die Jüngeren in die Stadt shoppen gehen durften.

Auflug an Meer 15

Auflug an Meer 16

Die Leute, die gesegelt sind, sind weit rausgesegelt um 2 Inseln zu besichtigen und um auf der zweiten Insel eine Pause einzulegen. Danach gab es Mittagessen. Nachmittags machten die Jüngeren das gleiche Programm wie die Älteren, haben jedoch nur eine Insel gesehen. Die Älteren haben währenddessen etwas eingekauft und waren später am Strand um mit den Jüngeren zu schwimmen oder Spaß zu haben.

Auflug an Meer 17

Dann nach dem Abendessen gingen wir zu einem Konzert und einem kleinen Rummelplatz. Danach gingen wir zurück zur Jugendherberge, um den Tag mit Kartenspielen zu beenden. Erschöpft gingen wir nun ins Bett.
Auflug an Meer 18

Donnerstag, den 19. August 2010
Wie jeden Tag mussten wir früh aufstehen. Nach dem Frühstück packten wir unseren Rucksack für unseren Wandertag. Um 9.30 Uhr holte uns der Bus ab und wir fuhren an die rote Küste um auf dem ehemaligen Zöllnerweg zu wandern. Am Anfang erklärte uns unsere Leiterin den heutigen Plan.

Auflug an Meer 19

Auflug an Meer 20

Wir kamen an verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei und sie erklärte uns einige Dinge dazu. Nach einiger Zeit kamen wir an einem Platz vorbei, den es nur 2 mal auf der Welt gibt. Anschließend erklärte sie uns die Entstehung der Gesteine.

Auflug an Meer 21

Nach 3 Stunden wandern hatten wir eine Std. Pause am Meer. Wir packten alle unsere Lunchpakete aus. Manche gingen auch in die Stadt.

Auflug an Meer 22

Auflug an Meer 23

Nach dem Essen gingen wir weiter zu einer Statue und wanderten zurück zum Parkplatz, wo uns der Bus zum gallischen Dorf abholte. Dort durften wir das Dorf auf eigener Faust erkunden! Es gab ein Labyrinth, ein See und vieles mehr. Das gallische Dorf bereitete speziell für uns ein Tauziehen vor. Der Verlierer wurde nass! Dann ging’s ab nach Hause. Um 10.00 Uhr begann die Disco, doch davor gingen viele noch ein letztes Mal im Meer baden. Dann fingen sich alle an zu stylen und um 10.00 Uhr wurde kräftig getanzt.
Auflug an Meer 24

Freitag, den 20. August 2010
Der Tag begann wieder früh, um 8.00 Uhr gab es Frühstück. Danach hatten wir Zeit unsere Koffer für die Abfahrt zu packen. Um 11.30 Uhr sollte schließlich der Bus kommen und einige vertrieben sich die Zeit mit Kartenspielen bis dort hin. Um 11.30 Uhr kam dann endlich der Bus. Wir fuhren eine halbe Stunde lang, dann machten wir in der Stadt Lannion eine Pause um zu Essen. Die Meisten setzten sich dafür in einen kleinen Park. Nach 2 Stunden Pause ging’s wieder los. Um 17.30 Uhr kamen wir dann alle etwas erschöpft in Gorron an. Im Rathaus fand um 18.45 Uhr ein Empfang mit dem Bürgermeister (Stellvertreter) statt.

Auflug an Meer 25

Auflug an Meer 26

Ein paar Eltern waren auch da. Danach gingen alle nach Hause um zu essen o.ä. Nun verbrachte jeder den Tag voll mit seinem Austauschpartner bis man letztlich ins Bett konnte.

Samstag, den 21. August 2010
Um 10.30 Uhr trafen wir uns am Busparkplatz um in der nächst größeren Stadt (Laval) shoppen zu gehen. Nach einer ohrenbetäubenden und dreiviertelstündigen Fahrt kamen wir dann endlich an. Hungrig suchten wir den öffentlichen Zoogarten auf. Dort aßen wir gemütlich unser mitgebrachtes Picknick.

Ausflug nach Laval 1

Ausflug nach Laval 2

Auch die Eltern genossen die Gemeinschafts-atmosphäre und man spürte den Zusammenhalt der beiden Städte. Anschließend hatten wir Freizeit bis 17.00 Uhr. Diese verbrachten wir in kleinen Gruppen zu mindestens 4 Leuten und mind. 2 Franzosen. Wir erkundeten nun die Stadt auf eigene Faust und kauften uns schicke Klamotten für den Abschlussabend.

Ausflug nach Laval 3

Ausflug nach Laval 4

Auf der Rückfahrt wurden französische Lieder getrellert und Pläne für den Abend geschmiedet. Es sollte nämlich eine Sause steigen bei Noémie auf dem Hof. Nachdem alle daheim geduscht hatten (oder auch nicht?!) trafen wir uns um 19.30 Uhr bei Nono. Nach einer längeren Erkundung des Bauernhofes inklusive Kälbchen schnullen lassen, bat uns Nono zu Tisch. Es wurden 6,5 Kg Nudeln abgekocht, jedoch bedauerlicherweise nur 3 Kg gegessen und verschlungen. After Lunch we took some group pictures and danced to the music.

Essen bei Norno

 

Als es dunkel wurde, schaltete Nono die Außenbeleuchtung an, denn es war „Nacht“. Plötzlich jedoch fing es zu regnen an und wir stapelten die Stühle im Lagerraum. Vor allem Maxime half fleißig mit, der Bruder von Nono. Nach und nach verließen alle die Party, die Restlichen spielten eine Runde „Tronducul“. Um ca. halb 3 waren dann alle Gäste auf dem Heimweg. Sicherlich hat es Allen Spaß gemacht und wir hoffen auf einen neuen tollen Austausch!!!

Sonntag, den 22. August 2010
Dieser Sonntag wurde als freier Tag in den Familien genutzt. Beispielsweise im Schwimmbad oder ähnliche Aktivitäten. Um uns einen schönen Abschluss unserer gemeinsamen Zeit in Gorron zu ermöglichen, organisierte der Partnerschaftsverein eine Abschlussparty. Um 20.00 Uhr trafen sich sowohl Jugendliche als auch Eltern in dem Gemeindesaal Brécé.

Letzer Abend

Nach dem gemeinsamen Essen sorgte ein DJ für die super Stimmung. Da die deutsche Gruppen am nächsten Morgen schon um 8.00 Uhr aufbrach wurde die Party um 1 Uhr beendet.

Montag, den 23. August 2010
Treffpunkt 8.00 Uhr, Place Champs de Foire, tränenreicher Abschied, Start um 8.39 Uhr
Ankunft in Schwaikheim um 21.38 Uhr

Wir bedanken uns beim deutsch-französischen Jugendwerk für seine hevorragende Unterstützung. Ohne den finanziellen Zuschuß des deutsch-französischen Jugendwerks wäre dieser Jugendaustausch nicht möglich gewesen.